Viele Jahre versuchte sie sich und ihre Familie als Verkäuferin an Marktständen in der Megacity Manila über Wasser zu halten.
In der Stadt leben 46.178 Einwohner je km². Unvorstellbare Armut ist gleich neben den Vierteln der Vermögenden zu finden.
Wir unterstützten bei der Entscheidung aus der Megacity in den ländlichen Raum umzusiedeln, um dort mit eigener Wertschöpfung ein Einkommen zu erzielen. Mit einem Mikrokredit finanzierten wir die Neugründung einer Cacao & Tablea Manufactur.
Die Anbieter der Kakaofrüchte werden von der Gründerin persönlich aufgesucht und die Qualität der Früchte geprüft.
In der Manufaktur angeliefert, werden die Früchte ausgeschält. Die reinen Bohnen werden in der tropischen Sonne getrocknet.
Die so gewonnenen Kakaobohnen werden in Pfannen geröstet und verarbeitet. In manueller Arbeit wird nach überlieferten Rezepturen "Tablea", eine wertvolle Kakaopaste hergestellt und verpackt.
Verwendung findet Tablea bei der Zubereitung von Bonbons, Trinkschokolade und für "Champorado" ein süßer, kakaohaltiger Reis aus der philippinischen Küche.
Die Produkte werden an der Manufaktur verkauft. Von den Einnahmen der Manufaktur kann sich nun eine ganze Familie versorgen.
Für uns ist es wichtig auch Gründungen im globalen Süden zu unterstützen. Wir leisten damit einen Beitrag zum Abbau von Armut durch den Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten. Es ist für uns auch eine Chance unbekannte mittlere Technologien kennenzulernen, um diese für unsere Gründer*innen zugänglich zu machen.
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