Dienstag, 15. Januar 2019

WIR treffen uns auf der Grünen Woche

Als ein Teilbaustein der Werkstätten des guten Lebens laden wir die Besucher der Grünen Woche zu einer außergewöhnlichen Landpartie mit Aussicht auf das Zuhause von morgen ein. Gemeinsam mit dem Thünen-Institut e. V. und dem Neuland gewinnen (NLG) e. V. sind wird vom 18. bis zum 20. Januar in Berlin zu erleben.

Der vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) geförderte Stand ist in Halle 4.2 zu finden, in der sich verschiedene Initiativen zum Thema ländliche Entwicklung präsentieren.

Das Thünen-Institut forscht zu Themen des ländlichen Raumes und identifizierte die engagierten Bürger als treibende Kraft für dessen Entwicklung. Aufgrund dieser Expertise wurde es 2012 von der Robert Bosch Stiftung mit der Durchführung des Programms „Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort“ beauftragt. Die Mitglieder des NLG e. V. stehen für eine Erneuerung der Gesellschaft durch solidarische Wirtschaftsformen, mit Kultur- und Bildungsangeboten vor Ort, für öffentliche Räume der Zivilgesellschaft und Zusammenhalt ein. Die Aktivisten wollen die international wichtigste Messe für Land- und Ernährungswirtschaft auch dafür nutzen, Politiker und Fachverbände mit ihrem Engagement zu erreichen.

Die Messegäste dürfen sich nicht nur auf die vielfältigen Präsentationen, Ideen und Initiativen des NLG e. V. freuen, sondern jedermann ist zugleich eingeladen mitzutun. Handfeste Projektbeschreibungen helfen dabei, es den Werkstätten des guten Lebens nachzumachen bzw. sich von ihnen inspirieren zu lassen. Die Antworten der Aktivisten auf die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit werden am kuppelförmigen Messestand quasi als Bauanleitungen angeboten. Die Beschreibungen ermöglichen es, die Innovationen für die eigene Situation vor Ort zu adaptieren. So gibt es beispielsweise Anleitungen dazu, wie man eine Frischeküche in der Kita tragfähig bekommt, einen Begegnungsbus auf die Straße bringt, eine Urbane Farm oder ein Containercafé anlegt, Hochbeete baut oder Laienorchester und ein professionelles Musiktheater auf dem Land etabliert. Alle diese nützlichen Dinge sind von Neulandgewinnern entwickelt worden und werden unter dem vom Vereinsmitglied Barbara Wetzel entworfenen und gemeinsam gebauten Kuppelzelt offeriert.

Ein Aktionsprogramm täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr mit Koch- und Lehmbauaktionen, Konzerten, Diskussionen um gesunde Lebensmittel und ein freundliches Miteinander auf allen Ebenen des Zusammenlebens rundet den Auftritt des Vereins ab. Dabei kommen zu gleicher Zeit auch Partner und Ideengeber zu Wort, so am Freitag, dem 18.01., das Netzwerk Ankommen in Brandenburg; am Montag, dem 21.01., die Initiative Wandelwochen Berlin-Brandenburg; am Dienstag, dem 22.01., das Bürgerwissenschaftsprojekt Landinventur in Mecklenburg-Vorpommern; am Mittwoch, dem 23.01., das international agierende Netzwerk Global Ecovillage Network Deutschland e. V.; am Donnerstag, dem 24.01., das Netzwerk der Zukunftsorte und am Freitag, dem 25.01., die Bildungsinitiative „HiRegion“ Hochschule in der Region. Das detaillierte Programm unter: http://neulandgewinner.de/verein.html

Der Neuland gewinnen e. V. ist eine Gemeinschaft von Menschen aus höchst unterschiedlichen Werkstätten des guten Lebens. Die Mitglieder des 2017 gegründeten Vereins sind Wegbereiter im aktuellen Transformationsprozess der Gesellschaft. Sie helfen mit ihren Ideen, Initiativen und offenen Experimenten sozialen Innovationen in die Welt und unterstützen Menschen, ihre Potenziale für ein respektvolles Zusammenleben mit jedermann zu entfalten. Im Diskurs um die Zukunft stellen sie keine Forderungen, sondern bieten Lösungen an: ansteckend, selbstbestimmt und eigensinnig!

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